Therapiehunde auf Linzer Palliativstation
Ordensklinikum Linz
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Gesundheit

Therapiehunde helfen Sterbenden

Die Palliativstation des Ordensklinikums Barmherzige Schwestern in Linz hat zwei neue Mitarbeiter im Team: Coffee und Honey, zwei ausgebildete Therapiehunde, die schwerkranken und sterbenden Patienten helfen.

Oft sind es nur ein paar wenige Minuten, die Coffee und Honey im Zimmer eines Patienten verbringen. Aber die Begegnung versetzt Berge. „Vor kurzem war ich mit Coffee nur drei Minuten lang bei einer sterbenden Patientin. Diese kurze Zeit hat gereicht, dass ihre Atmung gleichmäßig wurde und sie ihre Hand nach dem Hund ausgestreckt hat. Das sind sehr schöne und berührende Momente bei unserer Tätigkeit“, so Hundeführer Roland Rucker.

Hunde spüren, ob ihre Anwesenheit erwünscht ist

Roland Rucker ist gemeinsam mit seiner Kollegin Victoria Raab mit den beiden Hunden, ein Golden Retriever und ein französischer Wasserhund, im Einsatz. Ob Patienten auf die Anwesenheit der Tiere reagieren, spüren Honey und Coffee sofort. „Sie merken innerhalb der ersten Minuten, ob ein Kontakt gewünscht ist oder nicht. In manchen Fällen machen die Hunde dann auch kehrt“, so Victoria Raab.

Therapiehunde auf Linzer Palliativstation
Ordensklinikum Linz
Hundeführer Roland Rucker und Victoria Raab mit ihren zwei Hunden Coffee und Honey

Oberarzt: Hunde sind Bereicherung für Palliativstation

Victoria Raab ist neben ihrer Tätigkeit als Hundeführerin auch Ärztin am Ordensklinikum und arbeitet als Assistenzärztin in der Gynäkologie.

„Die Hunde sind eine Bereicherung für die Station. Sie bieten unseren Patientinnen und Patienten einen guten, angenehmen Körperkontakt“, ist auch Oberarzt David Fuchs, Leiter der Palliativstation, von dem Einsatz der Hunde überzeugt.