Vom Regen in die Traufe – nach Corona belastet jetzt die Teuerung die Kulturschaffenden im Land. Vor allem die freie Szene hat bereits zu Herbstbeginn um Hilfe gerufen und eine Erhöhung der Förderungen von mindestens 15 Prozent gefordert. Für das kommende Jahr hat das Land den Fördertopf von 14 auf 18 Millionen erhöht, so Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP): „Das ist genau der Spielraum, um einerseits zum Beispiel die Teuerung in Energiebereich abzufedern und andererseits gibt es das Thema Fair pay – auch da möchten wir uns einen entsprechenden Förderspielraum schaffen.“
Mehr Unterstützung für Oberösterreich erhofft
Rund 620 Millionen Euro investiert der Bund im kommenden Jahr in das Kulturland Österreich. Für Oberösterreich wünsche man sich mehr Unterstützung, so Stelzer: „Bei der Kulturhauptstadt 2024 ist es ein Miteinander von Bund, Ländern und Gemeinden. Aber bei unseren anderen großen Institutionen des Landes sind wir eigentlich auf uns allein gestellt.“
Neue Förderschiene für Schulen und Nachwuchsfilmer
Nicht auf sich alleine gestellt sind die Schulen, die Kindern und Jugendlichen die Begegnung mit Kunst und Kultur ermöglichen wollen. Hierzu wird ab dem kommenden Jahr eine neue Förderschiene ins Leben gerufen, ebenso wie für Nachwuchsfilmer.