voestalpine
Martin Eder
Martin Eder
Wirtschaft

Mehr Umsatz und weniger Gewinn erwartet

Die Voestalpine wird im zweiten Quartal dieses Jahres ein klares Umsatzplus verbuchen, der Gewinn wird aber deutlich zurückgehen. Das erwarten Analysten.

Laut durchschnittlicher Schätzung der Experten von der Erste Group und Raiffeisen Research sollte der Umsatz im abgelaufenen Jahresviertel um fast ein Viertel auf 4,396 Mrd. Euro angewachsen sein. Unterm Strich sollte der Nettogewinn im Schnitt der Prognosen um etwas mehr als 60 Prozent auf 82,6 Mio. Euro eingebrochen sein. Das oberösterreichische Unternehmen wird seine Geschäftszahlen am Mittwoch präsentieren. Bereits am 24. Oktober hatte die voestalpine vorläufige Zahlen für die operativen Ergebniszahlen EBITDA und EBIT vorgelegt. Im zweiten Quartal 2022/23 zeichne sich auf Basis vorläufiger Daten ein EBITDA im Rahmen der Markterwartung – rund 550 Mio. Euro – ab, hieß es.

Außerplanmäßiger Abschreibungen drücken auf Gewinn

Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) des zweiten Quartals wiederum „wird aufgrund außerplanmäßiger Abschreibungen im Bereich der High Performance Metals Division belastet sein und dementsprechend voraussichtlich in einem Bereich von in etwa 200 Mio. Euro zu liegen kommen“, kündigte der Konzern weiters an.

Die voestalpine hatte zudem den Gewinnausblick für das Gesamtjahr im Vormonat angehoben. Das Management hat die Prognose für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) für das Geschäftsjahr 2022/23 auf „2,3 bis 2,4 Mrd. Euro“ und somit in etwa auf das Niveau des Vorjahres (2,3 Mrd. Euro) angehoben, wie das Unternehmen im Oktober bekannt gab. Zuvor wurden nur 2 Mrd. Euro erwartet.