Bei dem Unfall auf der A9, der Pyhrnautobahn, in Richtung Graz fuhren laut Rotem Kreuz drei Lkws aufeinander auf, und zwar mitten im Hungerbichltunnel der Tunnelkette Klaus. Näheres zum Unfallhergang ist noch nicht bekannt.
Großeinsatz für Rettungskräfte
Großalarm gab es deswegen aber bei Feuerwehr und Rotem Kreuz – beide Einsatzorganisationen rückten mit mehreren Fahrzeugen aus, flogen einen Verletzten mit dem Rettungshubschrauber ins UKH nach Linz und brachten einen weiteren mit Notarztbegleitung ins Krankenhaus Kirchdorf. Ein leichter verletzter Lenker wurde nach seiner Aussage bei der Polizei ebenfalls noch zur Sicherheit ins Spital gebracht.
Ähnlicher Unfall auf Innkreisautobahn
Auf der Innkreisautobahn (A8) bei Steinhaus bei Wels kam es zu einem ganz ähnlichen Unfall. Dort hatte ein 54-jähriger LKW-Lenker aus Deutschland in Fahrtrichtung Passau wegen Staubildung abbremsen müssen. Ein 28-jähriger Rumäne hinter ihm konnte mit seinem Sattelschlepper noch stehenbleiben, ein 57-jähriger Deutscher aber schaffte das nicht mehr. Er prallte mit seinem Laster in das Heck des Rumänen und schob diesen gegen das davorstehende Schwerfahrzeug. Durch den Anprall wurde der 57-Jährige im Führerhaus eingeschlossen und musste von Feuerwehrleuten befreit werden.
Der Mann wurde mit schweren Verletzungen vom Notarzthubschrauber ins Klinikum Wels gebracht. Die A8 war wegen der Aufräumungs- und Bergearbeiten fast vier Stunden gesperrt.
ASFINAG kämpfte mit Netzwerkproblemen an Tunneln
Beinahe zur selben Zeit hatte die ASFINAG mit Problemen bei der Tunnelsteuerung zu kämpfen. Mehr dazu in Tunnelsperren wegen Netzwerksausfalls. Ob es einen Zusammenhang zwischen den Netzwerkproblemen und den schweren Unfällen gibt, ist aber noch völlig unklar.