Der Spaß auf zwei Brettern darf für viele Oberösterreicher auch diesen Winter nicht fehlen. Doch die Teuerung sowie die Energiekrise treiben die Preise auch in den heimischen Skigebieten nach oben. In Oberösterreichs Tourismusbranche zeigt man sich trotzdem optimistisch, so Tourismus-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP): „Wir wissen es von der Finanzkrise 2009 oder auch 2010. Da gab es auch viel schlechte Stimmung. Aber die Menschen haben sich nach den vielen schlechten Nachrichten danach gesehnt, sich etwas Gutes zu tun. Es kann schon sein, dass jemand, der sonst sieben Tage skigefahren ist, nur fünf Tage bucht. Aber verzichten tun die Leute nicht.“
„Stromzuschlag“ wird es nicht geben
57 Euro kostet eine Tageskarte beispielsweise heuer für einen Erwachsenen im Skigebiet Dachstein West. Wer vorab Online kauft kann etwas sparen und zahlt 54 Euro. Einen „Stromzuschlag“ je nach Lage der Energiepreise wird es nicht geben, so Dachstein West und OÖ Seilbahnholding-Geschäftsführer Rupert Schiefer: „Wir haben unsere Preise für diesen Winter eingefroren, aber wir müssen Einsparungen in anderen Bereichen machen. Wir werden kein Nachtskifahren mehr anbieten, oder keine Sitzheizungen bei den Liften einschalten. Wir haben auch in Photovoltaikanlagen investiert, aber die kompensieren nicht das, was wir an Energie brauchen.“
Öffnungszeiten könnten im Frühjahr angepasst werden
Auch die Öffnungszeiten könnten im Frühjahr mehr an die Tageszeit angepasst werden. Genaue Modelle, werden aber derzeit noch ausgearbeitet heißt es.