Wenn in Linz plötzlich Lampen, Bildschirme oder elektronische Geräte wegen fehlenden Stroms ausfallen, tritt sofort ein Notfallplan in Kraft, so Sicherheitsreferent Stadtrat Michael Raml (FPÖ): „Die Linz AG wird den Bürgermeister, mich als Sicherheitsstadtrat und die Frau Magistratsdirektorin informieren. Wir werden uns dann gemeinsam mit dem Krisenstab einfinden und die weiteren Schritte und Maßnahmen besprechen und anordnen“, so Michael Raml.
Mitarbeiter in Selbsthilfebasen gut geschult
Rund 400 städtische Schlüsselkräfte werden aktiviert, die in 17 Selbsthilfebasen im gesamten Stadtgebiet ihren Dienst versehen. „Für Spezialfragen haben wir künftig diese Selbsthilfebasen in den öffentlichen Gebäuden der Stadt Linz. Dort können Spezialprobleme hinterfragt werden und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort werden sehr ausführlich geschult sein“, so der Sicherheitsstadtrat.
Luger: Bevölkerung nicht genug für Ernstfall gerüstet
Die Selbsthilfebasen – zumeist in Schulen – informieren und helfen weiter. Essen bekommt man dort aber nicht, dafür muss die Bevölkerung selbst sorgen. Dies tun jedoch nur die wenigsten, so der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ): „Es ist zu befürchten, dass nur ganz wenige Menschen auf so einen Notfall vorbereitet sind“, so der Bürgermeister. Hier müsse man noch mehr Bewusstsein schafen.
In den kommenden Monaten sollen die Mitarbeiter geschult und das Black Out-Konzept Schritt für Schritt umgesetzt werden.