Ein großer Teil der 129 Verdächtigen hat keine österreichische Staatsbürgerschaft. Die größte Gruppe stammt aus Syrien, nämlich 28 Personen. 14 sind Afghanen. Dahinter folgen dann Burschen aus dem Kosovo, aus Bosnien, Serbien, Rumänien und Nordmazedonien. Weitere 21 Personen teilen sich noch auf andere Nationalitäten auf. Es war also eine stark durchmischte Gruppe.
Sechs Verdächtige Asylwerber
Jeder zweite unter den Migranten hat bereits Asyl erhalten oder einen Daueraufenthaltsstatus. Sechs Burschen stecken derzeit noch im Asylverfahren. Sechs weitere sind als subsidiär Schutzberechtigte vorübergehend vor Abschiebung geschützt – sie sind unter 14 Jahre alt.
Großteil unter 18 Jahre alt
Bei 73 Verdächtigen, das sind mehr als die Hälfte der Krawallmacher, handelt es sich um Jugendliche, sie sind also zwischen 14 und 18 Jahre alt. 26 gelten als junge Erwachsene, sind also unter 21 Jahre alt. 24 Personen sind älter und somit erwachsen.
Jene Migranten abzuschieben, die hier Asyl erhalten haben oder sich noch darum bemühen – wie es von mehreren Seiten gefordert wird – dürfte in der Praxis kaum bis gar nicht möglich sein, sagte Landespolizeidirektor Andreas Pilsl am Abend in „Oberösterreich heute“.
Landespolizeidirektor zu den Ausschreitungen
Landespolizeidirektor von Oberösterreich, Andreas Pilsl, spricht zu den Ausschreitungen in Linz und was man mittlerweile über die Randalierer weiß.