Polizeiauto
ORF.at/Lukas Krummholz
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Chronik

Entwarnung: Bombendrohung in Ried

Für bange Momente hat am Mittwoch eine Bombendrohung gegen eine Bank in Ried im Innkreis gesorgt. Nach einem kuriosen Tipp wurden die Bank und die umliegenden Gebäude evakuiert und durchsucht.

Bombe hat die Polizei keine gefunden, aber die Drohung hat eine kuriose Vorgeschichte. Sie ist per Online-Banking-Seite gekommen. Der Inhaber des Kontos sagt, er habe mit der Bombendrohung nichts zu tun, sei aber kürzlich Opfer eines Betruges geworden.

Polizist Alexander Riemann schildert: „Der Mann wollte auf einer Verkaufsplattform eine Uhr verkaufen. Der vermeintliche Käufer habe ihm daraufhin um seine Bankdaten gebeten, um sich abzusichern. Der Mann hat diese wirklich hergegeben und die Täter haben somit vollen Zugriff auf seine Kontodaten gehabt.“

Nachricht über Online-Banking-Portal

Es wird vermutet, dass der Täter Geld von dem Konto stehlen wollte, darauf soll aber nichts zu holen gewesen sein. Der Täter sollen im Namen des Mannes über die Online-Banking-Seite eine Nachricht an den Bankberater geschrieben haben, in der die Bombendrohung stand.

Wer konkret hinter der Bombendrohung steht, muss erst ermittelt werden. Auch was der Täter mit der Bombendrohung bezwecken wollte, ist nicht bekannt.