Drachenboot fast gekentert
TEAM FOTOKERSCHI.AT / BAYER
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Chronik

Drachenboot fast gekentert

Weil ihr Drachenboot zu kentern drohte, sind am Sonntag zwanzig Menschen ins kalte Wasser gesprungen. Alle Paddler haben es selbst ans Ufer geschafft, einige von ihnen erlitten einen Schock oder eine Unterkühlung.

Die 19 Paddler und der Steuermann waren am Sonntagnachmittag mit ihrem Drachenboot auf dem Rückweg von der Regattastrecke bei Ottensheim (Urfahr-Umgebung) Richtung Ufer, da fuhren zwei große Schiffe ganz in der Nähe vorbei.

Starker Wellengang als Ursache

Sie verursachten starke Wellen, Wasser schwappte in das Drachenboot, sodass das Drachenboot Auftrieb verlor und begann zu sinken. Das Boot geriet unter die Wasserlinie. Die zwanzig Menschen an Bord trugen Rettungwesten, die ihnen halfen, sich über Wasser zu halten. Einige hielten sich am Boot fest, andere schwammen ans etwa 75 Meter entfernte Ufer. Dort riefen Passanten die Einsatzkräfte.

Schocks und Unterkühlung

Fünf Feuerwehren, Taucher, Polizei und Rotes Kreuz rückten aus, aber der Einsatz dauerte nicht lange. Denn die 20 Personen, die an Bord waren, konnten ohne Hilfe ans Ufer schwimmen. Zwei von ihnen wurden wegen eines Schocks noch vor Ort von der Rettung versorgt, einige wegen einer leichten Unterkühlung. Ins Krankenhaus musste niemand.