Wirtschaft

Senioren bevorzugen Bargeld

Für die Beibehaltung des Bargeldes haben sich nicht nur kürzlich mehr als 530.000 Österreicherinnen und Österreicher im Rahmen eines Volksbegehrens ausgesprochen. Auch in einer IMAS-Umfrage, die der Seniorenbund in Auftrag gegeben hat, gibt die Mehrheit der Befragten an, meist mit Bargeld zu zahlen.

Das Linzer IMAS-Institut hat Menschen ab 60 Jahren befragt. Zwar haben 79 Prozent eine Bankomat- und/oder Kreditkarte, zahlen aber in den meisten Fällen in bar. Das treffe für durchschnittlich 70 Prozent der alltäglichen Zahlungen zu. Der Erhalt des Bargeldes und die Möglichkeit, überall in bar zahlen zu können – das alles ist für ältere Menschen daher besonders wichtig, betonen Seniorenbund-Landesobmann Josef Pühringer und Landesgeschäftsführer Franz Ebner.

„Banken für viele Teil der Nahversorgung“

Im Vorfeld des Weltspartages am 31. Oktober streichen sie auch die Bedeutung von Bankfilialen hervor. Gerade in ländlichen Regionen wurden in jüngerer Vergangenheit immer wieder Filialen geschlossen. Banken seien allerdings Teil der Nahversorgung und für viele ältere Menschen nach wie vor eine wichtige Anlaufstelle für Geldgeschäfte, besonders für jene, die sich mit der Umstellung auf digitale Angebote nicht so leichttun, so die Vertreter des Seniorenbunds.