Der Jahreswechsel ist für Fitness-Studios eigentlich eine Zeit zum Feiern. Neujahrsvorsätze sorgen verlässlich für wachsende Mitgliederzahlen. Dieses Mal hat diese Zeit aber einen bitteren Beigeschmack. Denn mit Jahresbeginn laufen viele Stromlieferverträge aus.
Hohe Stromkosten müssen aufgefangen werden
Manche Studios rechnen mit fünfmal so hohen Stromrechnungen. Einfach die Mitgliedsbeiträge zu erhöhen ist aber auch schwierig. Denn in manchen Kundengruppen, wie alleinerziehenden Menschen, rechne man ohnehin mit Kündigungen, heißt es. Ganz einfach, weil sie es sich nicht mehr leisten können. Die Branche sucht nach neuen Zielgruppen.

Ältere haben mehr Zeit und Geld
Dabei rücken vor allem Pensionistinnen und Pensionisten in den Blickpunkt, sagt der Sprecher der Fitnessstudios in Oberösterreich, Christian Sittenthaler: „Ältere, besonders auch Pensionisten, sind sicher die Zielgruppe der nächsten Monate, weil die haben kein Problem mit Arbeitslosigkeit, die haben in der Regel keine Schulden, die haben ihr Haus abbezahlt, wenn sie da drinnen wohnen in Eigentum und die haben auch die Zeit, in ein Fitness-Studio zu gehen.“
Das durchschnittliche Mitglied sei auch jetzt schon über 40, so Sittenthaler.