Für tausende Menschen geht es um Leben und Tod. Allein in Oberösterreich leiden rund 8.000 Menschen an Epilepsie. Österreichweit sind es laut Zahlen der Linzer Johannes Kepler Universität rund 60.000 Betroffene. Ein epileptischer Anfall kann verheerende Folgen haben, wenn der betroffene Mensch dabei etwa das Bewusstsein verliert.
Therapiehunde können Anfälle frühzeitig erkennen
Ausgebildete Begleithunde sind in der Lage, vor solchen Anfällen zu warnen. Allerdings ist nicht klar, wie die Tiere erkennen, dass ein Anfall bevorsteht. Eine groß angelegte Studie von Linzer Forschern gemeinsam mit dem Kepler Universitätsklinikum soll das nun klären. 250 Epilepsie-Patientinnen und Patienten werden dafür mit Sensoren ausgestattet.
Erste Ergebnisse für 2023 erwartet
In Zukunft soll dann künstliche Intelligenz die Hunde ersetzen und rechtzeitig Alarm schlagen. Erste Ergebnisse werden für Ende 2023 erwartet. Man stehe noch am Anfang, aber der Ausblick sei vielversprechend, heißt es von den Forschern.