Metaller, Metallindustrie, Herbstlohnrunde
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Wirtschaft

Metallindustrie nimmt Lohnverhandlungen erneut auf

Am Montag beginnt die zweite Runde der Verhandlungen für den Kollektivvertrag der Metaller. Sollte es keine Einigung geben, wollen die Arbeitnehmervertreter Betriebsversammlungen in der gesamten Metallindustrie abhalten.

Die Gewerkschaft bleibt bei ihrer Forderung von 10,6 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Chefverhandler der Arbeitnehmer ist mit Rainer Wimmer ein Oberösterreicher. „Die Inflationsrate ist mörderisch. Wir haben vergangene Woche den Druck nochmals erhöht und gehen heute sehr zuversichtlich in die nächste Verhandlungsrunde. Wir gehen davon aus, dass wir ein ordentliches Angebot von Seiten der Arbeitgeber bekommen werden“, so Rainer Wimmer.

Angebot von Arbeitgebern noch ausständig

Von den Arbeitgebern gibt es aber noch kein Angebot. Sie hätten aber gerne die Anti-Teuerungs-Maßnahmen der Regierung bei der Lohnrunde mitberücksichtigt.

Sollte es keine Einigung geben, wollen die Arbeitnehmervertreter Betriebsversammlungen in der gesamten Metallindustrie abhalten.

Lohnverhandlungen auch im Handel

Am Dienstag beginnt auch der Handel mit den Lohnverhandlungen. Auch hier haben die Arbeitnehmervertreter bereits eine Einrechnung der Anti-Teuerungsmaßnahmen der Regierung abgelehnt.