Politik

SPÖ fordert mehr Geld für Kinder und Jugend

Oberösterreichs SPÖ will dem von ÖVP und FPÖ erstellten Landesbudget nur dann zustimmen, wenn das Land deutlich mehr Geld in Kindergärten, Schulen und die Betreuung von Freizeitaktivitäten von Kindern und Jugendlichen investiert.

Vor allem deshalb, weil die Jahre der Pandemie tiefe Spuren in den Seelen von Kindern und Jugendlichen hinterlassen haben, wie ein Bericht des Europaparlaments belegt. Laut Hannes Heide, dem aus Bad Ischl stammenden Europaabgeordnete der SPÖ, hat sich seit Ausbruch der Pandemie die Zahl der Kinder und Jugendlichen mit psychischen Problemen ungefähr verdoppelt. Viele würden sich daher mit einem schweren Rucksack voll Schwierigkeiten durchs Leben kämpfen müssen.

„Möglichst früh etwas gegen mentale Belastungen tun“

Daher sei es besonders wichtig, möglichst früh möglichst viel gegen die mentalen Belastungen von Kindern und Jugendlichen zu unternehmen. Schulen müssten daher so lange wie möglich offengehalten werden, weil sie für die zwischenmenschlichen Beziehungen unumgänglich seien, so Heide. Gleiches gelte auch für lokale Kulturinitiativen, Sportvereine und Freizeiteinrichtungen.

Mehr Geld im Landesbudget gefordert

Und genau das sei der Grund, warum mehr Geld für die Betreuung von Kindern und Jugendlichen in das Landesbudget eingeplant werden müsse, so Michael Lindner, der Landesvorsitzende der SPÖ. Sollte das nicht der Fall sein, würden die Abgeordneten der Sozialdemokraten diesem Budget nicht zustimmen.