Chronik

15.000 Menschen wegen grippalen Infekts im Krankenstand

In Oberösterreich sind derzeit besonders viele Menschen wegen eines grippalen Infekts im Krankenstand. Laut Zahlen der Österreichischen Gesundheitskasse sind mehr als 15.000 Personen betroffen.

Das ist um ein Drittel mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das zeigt sich zum Beispiel auch in der Praxis von Silke Kranz, sie ist Gemeindeärztin in Bad Zell (Bezirk Freistadt): „Wir haben immer rund 200 Patienten täglich bei uns, bei mir sind es rund 50 Menschen pro Ordinationstag, die ich behandle. Davon braucht ca. die Hälfte einen Krankenstand aufgrund eines Atemweginfekts, also Husten, Schnupfen, Heiserkeit, verbunden mit Halsschmerzen und Fieber.“

„Eher weniger ältere Menschen“

Erkranken würden vor allem bestimmte Bevölkerungsgruppen, so Kranz: „Es sind eher weniger ältere Menschen, die halten sich mit dem Kontakt noch eher zurück, aber eher arbeitende Erwachsene, Kinder und Jugendliche. Es hat immer damit zu tun, wie viele Menschen zusammenkommen und die Keime verteilen.“