Der 37-jährige Bergretter war mit einer Expedition am Manaslu, einem der vierzehn 8.000er, wegen Schlechtwetters verschob seine Gruppe den Gipfelsturm. Zum Glück, denn eine rund 100 Meter breite Lawine verschüttete mehrere Menschen. Drei der Schwerverletzten wurden zu ihm ins Zelt gebracht.
„Immer nur an nächsten Schritt gedacht“
Patrick Hauser handelte sofort – und musste viel improvisieren, wie er gegenüber dem ORF Oberösterreich sagte: „Ich habe eigentlich immer nur an den nächsten Schritt geachtet. Also zuerst schaue ich was ihm fehlt, dann gebe ich Sauerstoff, dann achte ich auf die richtige Lagerung, und aus Zeltstangen wurden Schienungen gebaut.“
Erst am Abend besserte sich das Wetter so weit, dass Hubschrauber auf 7.000 Meter landen konnten. Die Verletzten wurden dann ins Tal geflogen.