Es wird früher dunkel, alles wird teurer, Corona steigt wieder und der Krieg gegen die Ukraine geht unvermindert weiter. Das schlägt alles auf unsere Psyche, heißt es etwa von der Telefonseelsorge Oberösterreich. Gut auf sich selbst zu achten, sei daher wichtig, um nicht in eine Depression oder ein Burnout zu schlittern.
Spaziergänge wirken wie Balsam für Seele
Etwa acht Prozent der Menschen in Österreich leiden unter einem Burnout-Syndrom, heißt es von pro mente. Experten empfehlen daher etwa zwischendurch bei einem Spaziergang in der Natur frische Luft zu tanken, ausreichend zu schlafen oder auch sich Zeit nehmen für ein gutes Gespräch abseits des täglichen Trubels.
Telefonseelsorge auch für Kinder und Jugendliche
Falls die Belastungen zu groß werden, gibt es professionelle Hilfe. Der Notruf der Telefonseelsorge ist unter 142 erreichbar. Kinder und Jugendliche können sich an die vom ORF mitinitiierte Anlaufstelle „Rat auf Draht“ unter 147 wenden. Auch das Rote Kreuz hilft mit seinen Kriseninterventionsteams, etwa nach dem plötzlichen Tod eines Angehörigen. Im Vorjahr wurden 5.000 Menschen in Oberösterreich betreut.
Umfassende Hilfsmöglichkeiten auch von Krisenhilfe OÖ
Auch die Krisenhilfe Oberösterreich unterstützt Menschen und deren Angehörige in herausfordernden Lebenssituationen. Das Angebot der Krisenhilfe OÖ umfasst telefonische und persönliche Krisenintervention, Onlinekrisenberatung und Unterstützung nach traumatischen Ereignissen oder bei psychosozialen Notfällen in Form von mobilen Einsatzteams. Dabei verzeichnet die Krisenhilfe OÖ 29.000 Kontakte im Jahr.