Wer sich jetzt Gedanken darüber macht, wann und wo er seine Weihnachtsfeier abhält, kann nicht mehr aus dem Vollen schöpfen, so Wirtesprecher Thomas Mayr-Stockinger: „Speziell am vorletzten Wochenende spitzt sich die Situation schon zu. Aber davor und danach sind noch Termine frei.“
Reservierungsniveau wie vor der Pandemie
Das Reservierungsniveau sei wie vor der Pandemie. Auch große Konzerne feiern mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wieder, so Mayr-Stockinger: „Die Reservierungen haben heuer etwas später eingesetzt. Normalerweise war es üblich, speziell große Weihnachtsfeiern immer ein Jahr im Voraus zu reservieren. Da gab es ursprünglich ein wenig Zurückhaltung, wie sich die Gesamtsituation entwickeln wird. Aber jetzt sehen wir aktuell, dass die großen Feiern gebucht sind, für kleinere Feiern hat man immer noch bisserl Platz.“
Neue Herausforderungen für Gastronomie
Zurücklehnen ist aber nicht angesagt, die Gastronomen seien mit neuen Herausforderungen konfrontiert, so Stockinger: „Nach Corona ist die Preisentwicklung am Energiesektor sehr fordernd für die Gastronomie, aber auch die massiven Preissteigerungen am Lebensmittelsektor und es ist unsicher, ob alle Lebensmittel zeitgerecht verfügbar sind.“
Preissteigerung bis zu 50 Prozent bei Lebensmitteln
Bei Grundnahrungsmitteln gebe es mitunter Preissteigerungen von 40 bis 50 Prozent. Diese werden sich spätestens im neuen Jahr in der Speisekarte niederschlagen, denn da werden viele neue Lieferverträge abgeschlossen, so der Wirtesprecher.