Die ersten Wahllokale in Oberösterreich hatten bereits am späten Vormittag wieder geschlossen, in Rutzenham (Bezirk Vöcklabruck) war die Wahl schon um 11.00 Uhr zu Ende. Bürgermeister Anton Helmberger sagte gegenüber dem ORF Oberösterreich: „Wir beginnen zeitgerecht mit der Wahl, weil die Leute auch sehr zeitig kommen. Nach der Kirche ist die Wahl eigentlich fast zu Ende. Daher brauchen wir auch nicht länger offen halten, und das wissen auch die Leute.
Viele Wahllokale blieben aber noch bis zum frühen Nachmittag offen – von den etwas mehr als 1.700 Wahllokalen in Oberösterreich schlossen die letzten um 16.00 Uhr.
Sieben Kandidaten zur Wahl
Amtsinhaber Alexander Van der Bellen hat 2016 bei der Stichwahl in Oberösterreich 55,3 Prozent erhalten, bundesweit waren es 53,8. Glaubt man der letzten „Kurier“-OGM-Umfrage, wird Van der Bellen im ersten Wahlgang die 50-Prozent-Hürde überspringen. Ob ihm das tatsächlich gelingt, hängt nicht zuletzt von der Wahlbeteiligung ab.
Walter Rosenkranz von der FPÖ und der parteilose Tassilo Wallentin würden auf den Plätzen zwei und drei folgen. Dann Dominik Wlazny, Gerald Grosz, Michael Brunner von MFG und Heinrich Staudinger.

6.363.489 Menschen wahlberechtigt
Wahlberechtigt sind insgesamt 6.363.489 Menschen in Österreich. Das sind heuer etwas weniger als bei der Nationalratswahl 2019 und auch eine Spur weniger als bei der Hofburg-Wahl 2016.
Erste Hochrechnung kurz nach 17.00 Uhr
Um 17.00 Uhr schließen die letzten Wahllokale in Österreich, wenige Minuten später wird es dann die erste ORF-SORA-Hochrechnung geben. Nachdem die Wahlkarten erst am Montag ausgezählt werden, steht das endgültige Ergebnis frühestens am Montag fest.