500 Euro für jeden Erwachsenen, 250 Euro für jedes Kind, so weit, so einfach, möchte man meinen. Doch bei der Auszahlung des Klimabonus sind einige Pannen passiert. So wurde der Bonus auch an kürzlich Verstorbene ausbezahlt, weil die Todesmeldung noch nicht behördenintern ausreichend erfasst war.
Geld an Verstorbene, doppelte Auszahlungen
In seltenen Fällen wurde der Bonus doppelt ausbezahlt. Beim Einlösen der Gutscheine bei der Post war in Einzelfällen nicht genügend Bargeld da. Die vom Klima-Ministerium beauftragte Linzer IT-Firma spricht von vereinzelten Fällen angesichts von Millionen korrekter Überweisungen.
Hotline für Probleme bei Auszahlung eingerichtet
Wenn es Probleme mit der Auszahlung gibt, kann man bei einer Hotline des Ministeriums (0800 8000 80) anrufen oder ein Online-Formular ausfüllen, heißt es. Der Klimabonus soll klimafreundliches Verhalten belohnen, er ist kombiniert mit einem Antiteuerungsbonus.
Täglich 300.000 Überweisungen
Seit Anfang September wurden täglich 300.000 Überweisungen durchgeführt. 7,4 Millionen Anspruchsberechtigte haben Geld auf das Konto bekommen, 1,2 Millionen Gutscheine in einem eingeschriebenen Brief.
Skurril war der Betrugsversuch eines Mannes im Bezirk Wels-Land, der als Frau verkleidet bei der Post Gutscheine abholen wollte, die einer Frau gehörten – mehr unter Skurriler Betrugsversuch mit Klimabonus (ooe.ORF.at; 25.9.22)