Der Steyrer Fraktionsobmann Christian Royda ist bereits Mitte August ausgetreten. In Zeitungsberichten (etwa in den Oberösterreichischen Nachrichten) beklagte er, dass die Steyrer Parteienförderung von 7.000 Euro intern verwendet werde, Royda wollte das Geld spenden.
Aigner sieht Austritte gelassen
Der zurückgetretene Bundesgeschäftsführer und Landtagswahlkampfkoordinator Gerhard Pöttler kritisierte, dass die drei MFG-Landtagsabgeordneten rund 28.800 Euro für Coachings ausgaben, das entspreche nicht dem MFG-Geist.
Landeschef Joachim Aigner sagte: „Wir sind als Quereinsteiger auf die politische Bühne gekommen. Da braucht man einfach dementsprechend Unterstützung. Wir haben uns für eine Agentur entschieden, die sich auch schon unentgeltlich für uns eingesetzt hat.“ Die Austritte sieht Aigner gelassen: „Wir beobachten gerade einen Prozess weg von der Bürgerbewegung hin zur Systemänderungspartei. Nicht Jeder will diesen Weg mitgehen.“
MFG bringe sich auch bei aktuellen Themen ein
Dass sich seine Partei zu sehr auf die CoV-Maßnahmen-Kritik versteift hat und andere Themen vernachlässigt, ließ Aigner nicht gelten. Man bringe sich auch bei den aktuellen Themen Teuerung und Energiekrise ein, so der MFG-Landesobmann.