Ein kräftiges Plus von 10,6 Prozent mehr Lohn und Gehalt fordern die Gewerkschaften. Als unvernünftig und überzogen sehen das die Arbeitgeber. Die Fronten in der ersten Verhandlungsrunde erscheinen also verhärtet, eine Einigung am Montag ist sehr unwahrscheinlich.
Uneinigkeit zwischen Arbeitgeber und -nehmer
Die Arbeitgeber möchten Einmalzahlungen durchsetzen, die Gewerkschaften wollen sich damit nicht zufriedengeben. Im Vorjahr schloss die Metallindustrie bei einem Lohn- und Gehaltsplus von 3 bis 3,55 Prozent ab. Der neue Kollektivvertrag soll ab 1. November gelten.
Die Ergebnisse der Verhandlungen betreffen 200.000 Beschäftigte der Metallindustrie – davon rund 60.000 in Oberösterreich.