Im Oktober 1939 verschärft Adolf Hitler die sogenannte Rassenhygiene des NS-Regimes. Ein Todesurteil für hunderttausende psychisch kranke und Menschen mit Behinderung.
Zahlreiche Ehrengäste, darunter Angehörige und Nachkommen von Opfern der NS-Euthanasie sowie diplomatische Vertreter aus 20 Ländern fanden sich am Friedhofsgelände Schloss Hartheim ein, um der rund 30.000 Opfer zu gedenken. Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) betonte, dass Hartheim gerade für junge Menschen ein wichtiger Lern- und Gedenkort sei.
Aufholbedarf bei Situation von Menschen mit Behinderung
Menschenrechtsexpertin Marianne Schulze unterstrich die Bedeutung des gemeinsamen Gedenkens in der heutigen Zeit. Trotz der steten Bemühungen zur Verbesserung der Situation von Menschen mit Behinderungen, gebe es noch sehr viel zu tun, so Schulze.