Die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer Oberösterreich haben sich in einem Rechtsstreit mit einem Lieferanten von Holzpellets durchgesetzt.
Im April dieses Jahres gaben 29 Konsumenten eine Sammelbestellung bei einem Linzer Pelletslieferanten in Auftrag. Im Zeitraum Mai bis August sollten die 166 Tonnen Pellets geliefert werden.
Lieferant verlangte das Doppelte
Im August kam die böse Überraschung: Statt den vertraglich vereinbarten 300 Euro wollte der Pellets-Lieferant einen neuen, indexierten Preis verlangen. Die Lieferung sollte demnach das Doppelte kosten. Würden die Kunden den neuen Preis nicht anerkennen, würde es laut Lieferant zu keiner Lieferung kommen.
AK OÖ: Unzulässige Vorgehensweise
Daraufhin wandten sich die Kunden an die Arbeiterkammer Oberösterreich und konnten sich somit 65.000 Euro ersparen.
Laut AK war diese Vorgehensweise nicht zulässig, nach einer Intervention sei es zu einer außergerichtlichen Einigung gekommen.