Landwirte und Spaziergänger in St. Georgen am Walde sind verunsichert und machen sich Sorgen, denn am Wochenende sind dort zwei Wölfe in Lebendfallen getappt. Der Perger Bezirksjägermeister Ulf Krückl wurde sowohl am Samstag als auch am Sonntag zu den Wolffunden gerufen und hat auch den Landesbeauftragten für Wölfe dazu geholt.
Beide Jungwölfe sind aus der Lebendfalle, die eigentlich für Wildschweine gedacht ist, freigelassen worden und streifen damit wieder durch die Natur.
Jungwölfe gehören zu Rudel
Laut Krückl seien die Jungwölfe derzeit noch zu klein, um zu jagen. Sie würden aber zu einem Rudel gehören, und dieses würde ihnen natürlich auch das Jagen beibringen und sie mit Nahrung versorgen. Das könnte für Nutztiere durchaus gefährlich werden. Aktuell sei noch nichts passiert, wie sich ein Wolf auf die Dauer verhalte, könne aber niemand vorhersehen, so Krückl weiter.