Jungwölfe in Falle getappt
Dr. Ulf Krückl, Dr. Helga Krückl
Dr. Ulf Krückl, Dr. Helga Krückl
Chronik

Jungwölfe in Falle getappt

In St. Georgen am Walde (Bezirk Perg) sind am Wochenende zwei Wölfe in Lebendfallen getappt. Es handelt sich dabei um Jungwölfe, die keine Nutz- oder Wildtiere gerissen haben, so der Perger Bezirksjägermeister Ulf Krückl. Die Tiere wurden unversehrt wieder freigelassen.

Landwirte und Spaziergänger in St. Georgen am Walde sind verunsichert und machen sich Sorgen, denn am Wochenende sind dort zwei Wölfe in Lebendfallen getappt. Der Perger Bezirksjägermeister Ulf Krückl wurde sowohl am Samstag als auch am Sonntag zu den Wolffunden gerufen und hat auch den Landesbeauftragten für Wölfe dazu geholt.

Jungwölfe in Falle getappt
Dr. Ulf Krückl, Dr. Helga Krückl

Beide Jungwölfe sind aus der Lebendfalle, die eigentlich für Wildschweine gedacht ist, freigelassen worden und streifen damit wieder durch die Natur.

Jungwölfe gehören zu Rudel

Laut Krückl seien die Jungwölfe derzeit noch zu klein, um zu jagen. Sie würden aber zu einem Rudel gehören, und dieses würde ihnen natürlich auch das Jagen beibringen und sie mit Nahrung versorgen. Das könnte für Nutztiere durchaus gefährlich werden. Aktuell sei noch nichts passiert, wie sich ein Wolf auf die Dauer verhalte, könne aber niemand vorhersehen, so Krückl weiter.