Dominik Hackl mit seiner Entwicklung „Magic Keys“
Dominik Hackl
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Wirtschaft

Bad Zeller überzeugt Techno-Firma „Meta“

Dominik Hackl, Absolvent der FH Hagenberg, arbeitet seit Jahren an einem Projekt, das Menschen helfen soll, Klavierspielen zu lernen. Als im Herbst des Vorjahres ein Video seiner App im Internet viral ging, wurde auch das Unternehmen „Meta“ darauf aufmerksam.

Bei der App „Magic Keys“ sieht der User durch eine spezielle Virtual-Reality-Brille zusätzlich zur realen Umgebung eine virtuelle Ebene, auf der die Noten angezeigt werden. Die Klaviertasten, die gespielt werden müssen, sieht man in Echtzeit.

Idee während des Studiums

Die Idee zu Magic Keys hatte Hackl während seines Software Engineering Studiums in Hagenberg. „Ich bin seit meinen Kinderjahren ein begeisterter Pianist, deshalb kam mir sofort diese Idee, als ich mich zum ersten Mal mit VR beschäftigt habe“, so der Entwickler. Mit der App wolle er mehr Menschen zum Klavierspielen motivieren.

Dominik Hackl mit seiner Entwicklung „Magic Keys“
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Zuletzt durfte Hackl sein Projekt „Meta“ vorstellen, darunter auch vor Mark Zuckerberg. Das ist das Unternehmen, zu dem unter anderem WhatsApp, Facebook und Instagram gehören. Laut eigenen Angaben waren die Menschen von der App überzeugt. Er bekommt nun eine finanzielle Förderung. Wie hoch diese ausfällt möchte Hackl nicht bekannt geben.

„Ich konnte es anfangs kaum glauben, dass die Leute von Facebook meine App entdeckt haben und auch noch so beeindruckt davon waren. Das gab mir einiges an Motivation und Bestätigung“, so der 26-Jährige aus Bad Zell.

Dominik Hackl mit seiner Entwicklung „Magic Keys“
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Start-up-Gründung

Durch die Förderung kann Hackl das Projekt Vollzeit weiterentwickeln und ein Start-up gründen. Ende August wurde die öffentliche Beta-Version der App bereits gelauncht. Diese ist gratis. Wie viel die App zukünftig kosten wird und ob es eine Gratisversion geben wird, dass sei laut Hackl noch unklar. Zum Download und Verkauf soll es die Vollversion von Magic Keys ab 2023 geben.

Für die Nutzung wird sowohl eine spezielle VR-Brille und auch ein Klavier oder Keyboard benötigt. Ab Herbst wird Hackl mit Magic Keys auch am Programm „Activate“ des Linzer Start-up-Inkubators „tech2b“ teilnehmen.