Fahrzeuge der Innsbrucker Berufsfeuerwehr
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Chronik

Feuerwehrhäuser werden großzügiger geplant

Künftig werden Feuerwehrhäuser in Oberösterreich großzügiger geplant und gebaut. Das hat Feuerwehr-Landesrätin Michaela Langer-Weninger am Montag bekanngegeben. Der Grund dafür: die heutige Planung und Bauweise entspricht nicht mehr den aktuellen Anforderungen, so die Landesrätin.

Die Feuerwehr in Oberösterreich steht in Hinblick auf den Klimawandel und Unwetterkatastrophen vor neuen, großen Herausforderungen. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, muss künftig bei Planung und Bau auf mehr geachtet werden. Vor allem müssen die Feuerwehrhäuser größer gebaut werden, so Landesrätin Michaela Langer-Weninger: „Es ist nicht unser gemeinsames Ziel, Feuerwehrburgen oder Feuerwehrschlösser zu bauen, sondern den Kameradinnen und Kameraden den notwendigen Platz zu geben.“

Stellplätze und Umkleideräume werden größer

Konkret sollen die Stellplätze für die Feuerwehrautos in Zukunft großzügiger geplant und gebaut werden und auch die Umkleideräume sollen mehr Raum bekommen, so Feuerwehrpräsident Robert Mayer: „Wir haben auch die Umstellung und den Wechsel bei der Einsatzbekleidung vorgenommen. Dadurch sind die Spinträume eher zu klein und eingeengt.“

Raum für Katastrophenschutzmaterial

Eine weitere Neuerung ist ein Raum für Katastrophenschutzmaterial, den es in kommenden Neubauten geben wird und außerdem soll genügend Platz für ein Notstromaggregat eingeplant werden, so Landesfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Michael Hutterer: „In Zukunft werden alle Feuerwehrhäuser Blackout-sicher gemacht.“

Das jährliche Budget für den Ausbau und Neubau der modernen, größeren Feuerwehrhäuser liegt bei 3,3 Millionen Euro. In Oberösterreich gibt es knapp 1.000 Feuerwehrhäuser. Pro Jahr werden zehn bis fünfzehn Neubauanträge gestellt.