Das Motto der Demonstration lautet „Preise runter“. Die Demonstranten sollen dabei Forderungen, die der Teuerung entgegenwirken können, deponieren. Ganz oben auf der Liste steht die Forderung nach einem Gaspreisdeckel.
Kostenbremse wegen hohen Heizkosten wird gefordert
Rechtzeitig vor dem Heizen im Winter müsse die Bundesregierung eine Kostenbremse einziehen. Die Gewerkschaft Younion etwa bringt das Beispiel einer vierköpfigen Familie im Innviertel, die statt 800 Euro pro Jahr jetzt mehr als 3.400 Euro Kosten bei der Gasheizung habe. Nach wie vor fehle es an nachhaltigen Entlastungspaketen, kritisieren die Gewerkschaften.
Gewerkschaft: „Einmalzahlungen keine Lösung“
Einmalzahlungen und Gutscheine seien laut Gewerkschaften keine Lösung. Die Großdemonstration Samstagnachmittag in Linz wird aber auch eine Einstimmung auf die Herbstlohnrunden sein. Viele Branchen fordern einen 2.000 Euro Bruttomindestlohn. Laut der Gewerkschaft Vida verdiene etwa eine Friseurin in einem Vollzeitjob rund 1.300 Euro netto im Monat. Davon könne man vor allem in Zeiten wie diesen nicht leben, so die Kritik.