Autorückspiegel zeigt Stau
ORF.at/Carina Kainz
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Verkehr

Nachspiel nach Riesenstau auf B126 möglich

Ein Riesenstau hat Mittwochfrüh für Ärger auf dem Weg nach Linz gesorgt. Grund war eine Baustelle am Linzer Stadtrand – ausgerechnet im Frühverkehr auf der Leonfeldener Straße (B126). Der Stau könnte ein Nachspiel haben.

Die gilt ohnehin schon als Nadelöhr für Pendler aus dem Mühlviertel. Nachfragen des ORF Oberösterreich haben ergeben: Die Baufirma ist mit Asphaltierungsarbeiten nicht rechtzeitig fertig geworden.

Laut Baufirma „Komplikationen“

Auf der stark befahrenen Pendlerstrecke werden seit fünf Wochen immer wieder Belagsarbeiten durchgeführt, auch in der Nacht auf Mittwoch. Doch diesmal konnten sie aufgrund von Komplikationen – wie die Baufirma angab – nicht planmäßig um 4.30 Uhr, sondern erst gegen 8.00 Uhr abgeschlossen werden. Die Autofahrer brauchten deshalb auf dem Weg nach Linz viel Geduld. Stadteinwärts wurden bis zu 45 Minuten Zeitverlust gemessen.

Kopfschütteln bei vielen Betroffenen

Das hat bei nicht wenigen Betroffenen Kopfschütteln ausgelöst und auch die Frage aufgeworfen, warum die Landesstraße ausgerechnet in der ersten Schulwoche saniert werden müsse, wo doch mit einem starken Verkehrsaufkommen zu rechnen sei.

Stau könnte Nachspiel haben

Der riesige Stau könnte allerdings noch ein Nachspiel haben. Aus dem Büro von Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FPÖ) hieß es auf ORF-Anfrage, dass die Arbeiten schon vor Schulbeginn abgeschlossen hätten sein sollen. Das sei auch vertraglich festgelegt worden. Außerdem habe man per Bescheid vorgegeben, dass nur nachts gearbeitet werde und es tagsüber keine Einschränkungen geben dürfe.