Wald mit Totholz im Nationalpark Kalkalpen
ORF
ORF
Wirtschaft

Waldbesitzer zufrieden mit der Saison

Die Trockenheit im Sommer war für Oberösterreichs Forstwirte im Vergleich zu anderen Regionen in Österreich kein Thema, im Gegenteil. Die Land- und Forstwirtschaft hofft auf einen trockenen Herbst.

Denn jetzt werde mit der Maisernte begonnen, und auch im Wald ist derzeit viel zu tun. So ist jetzt die Zeit, um den Baumbestand zu pflegen und den Wald klimafit zu machen.

„Gute Niederschlagsverteilung in Vegetationsperiode“

Der Sommer 2022 war sehr heiß und trocken. Österreichweit lagen die Niederschläge unter dem Durschnitt. Die Forstwirtschaft in Oberösterreich zeigt sich aber trotzdem zufrieden mit der Saison, so Johannes Wall von der Landwirtschaftskammer: „Wir haben heuer durchaus eine gute Niederschlagsverteilung in der Vegetationsperiode gehabt. Und das ist entscheidend für den Wald, dass es in den Sommermonaten immer wieder regnet.“

Hoffen auf trockenen Herbst

Und die Erntesaison in der Land- und Forstwirtschaft noch nicht vorbei. Bei vielen Betrieben spielt auch in den kommenden Wochen das Wetter eine wichtige Rolle, so Pflanzenbaudirektor Helmut Feitzlmayr: „Wir hoffen jetzt auf einen trockenen, schönen und sonnigen Herbst. Einerseits für einen guten Zuckergehalt in den Zuckerrüben, und andererseits auf wenig Trocknungskosten beim Mais, weil dies bei den derzeitigen Gaspreisen empfindlich teuer werden könnte.“

Während in weiten Teilen Österreichs die Trockenheit zu Ernteeinbußen geführt hat, ist jetzt trockenes Wetter auch ein wichtiger Faktor, um die Ernte in Oberösterreich auch wirklich ertragreich abschließen zu können.