Das Psychiatrische Versorgungszentrum (PVZ) soll die zentrale Erstanlaufstelle für psychiatrische Patientinnen und Patienten sein. „Durch den Neubau soll zukünftig die Erstbegutachtung bei der Aufnahme von psychiatrischen Patientinnen und Patienten weiterentwickelt und der Versorgungsprozess von der Aufnahme bis zur Entlassung weiter verbessert werden“, erläuterte Franz Harnoncourt, Geschäftsführer der Kepler Universitätsklinikum GmbH, in den Unterlagen zu einer Pressekonferenz am Mittwoch.
Psychosoziale und psychiatrische Angebote
In dem neuen Gebäude findet künftig das Sozialpsychiatrische Ambulanzzentrum (SPAZ) Platz, das als niederschwellige Clearing-Einrichtung der Planung, Vermittlung und Durchführung weiterführender psychosozialer und psychiatrischer Versorgungsangebote dient.
Verschiedene Ambulanzen
Außerdem dort angesiedelt sind acht Spezialambulanzen, eine Psychiatrische Nachbehandlungsambulanz, die „Übergangspflege PsychiatriePLUS/Übergangsmanagement“ sowie eine Zentrale Notaufnahme (ZNA). Letztere hat das Ziel, Personen bei denen ein stationärer Aufenthalt möglicherweise nicht notwendig ist, binnen 36 Stunden soweit zu stabilisieren, dass sie mit einem Konzept für die weitere Versorgung wieder entlassen werden können.
Der Bezug des neuen Gebäudes ist für Ende 2024 geplant, so eine Sprecherin des Kepler Universitätsklinikums.