Der Traum vom eigenen Haus wäre für einen 28-jährigen Innviertler deutlich teurer geworden. Denn nachdem alle Verträge mit der Baufirma unterschrieben waren, wurde der Mann von der Firma informiert, dass wegen der gestiegenen Kosten der Bau um 11.200 Euro teurer werden würde.
Baufirma verlangte 11.200 Euro mehr als festgelegt
Er müsse das bestätigen, sonst würde mit den Arbeiten nicht begonnen werden, so die Baufirma in ihrer Forderung. Der Innviertler kontaktierte daraufhin die Arbeiterkammer Oberösterreich. Die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer brachten die Baufirma schließlich dazu, auf das Geld zu verzichten und sahen sich im Recht. Denn eine entsprechende Klausel, um steigende Baukosten an den Kunden weiterzugeben, gab es in diesem Fall nicht.
Arbeiterkammer: Vermehrt Anfragen bezüglich Baukosten
Der Fall des jungen Innviertlers ist kein Einzelfall, wie es aus der Arbeiterkammer heißt. Die Anfragen über Baukosten haben zuletzt zugenommen, heißt es. Geraten wird, bei Bauverträgen einen Fixpreis zu vereinbaren und auf entsprechende Klauseln zu achten, mit denen Baufirmen nachträglich Kosten verrechnen könnten.