Der Unternehmenssitz in Lenzing ist nicht von Kurzarbeit betroffen, so ein Sprecher der Lenzing AG.
Anders als im Burgenland sei das Werk im Bezirk Vöcklabruck nicht so sehr von den gestiegenen Energiekosten betroffen, denn es versorgt sich zum Großteil selbst mit Energie.
Großteils Energie-selbstversorgend
Mehr als 90 Prozent des Bedarfs werden durch hauseigene Biomasse abgedeckt, genutzt wird dafür das nicht mehr benötigte Holz aus der Faserproduktion. Die rechtlichen etwas weniger als zehn Prozent müssen extern zugekauft werden, so der Unternehmenssprecher.
In Burgenland zu Kurzarbeit angemeldet
In Heiligenkreuz im Burgenland ist die Situation anders. Dort wurde ein Großteil der 340 Mitarbeiter zur Kurzarbeit angemeldet. Das bedeutet laut der Lenzing AG aber noch nicht fix, dass sie auch in Kurzarbeit gehen werden. Es müssen noch entsprechende Prüfungen durchgeführt werden. Erst wenn alle Genehmigungen erteilt wurden, gilt die Kurzarbeit, so der Sprecher. Das werde noch einige Zeit brauchen. In Heiligenkreuz werden Fasern hergestellt, die in Bekleidung, aber auch in Feuchttüchern enthalten sind. Außerdem wird an dem Standort geforscht.