Staudenknöterich
ORF.at/Georg Hummer
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Chronik

Staudenknöterich breitet sich rasant aus

Asphalt wird gesprengt, Mauern beginnen zu wackeln und Steine werden lose. Dafür verantwortlich ist eine Pflanze, die bei den Straßenerhaltern im Lande zunehmend für Kopfzerbrechen sorgt. Der Staudenknöterich.

Der Staudenknöterich setzt den Straßenerhaltern in Oberösterreich zu. Die Pflanze ist als Zier- und Futterpflanze von Asien nach Europa gebracht worden und hat sich seither massiv verbreitet. Das Problem: Die Pflanze hat sehr starke Wurzeln, die Asphalt und sogar Mauern sprengen können.

Schnelle Ausbreitung im Land

Die Pflanze breitet sich in Oberösterreich rasant aus. Allein entlang der Landesstraßen sind inzwischen 450 Standorte dokumentiert worden. Und das sorgt für Probleme, erklärt Josef Gattringer, Leiter des Straßenbetriebes beim Land Oberösterreich.

Rasches Wurzelwachstum bereitet Probleme

„Die Pflanze wächst sehr schnell und hat ein sehr aggressives Wurzelwachstum. Durch den Wurzeldruck kommt es zu Zerstörungen von Mauern, Lärmschutzwänden und Asphalt“, so Josef Gattringer vom Land Oberösterreich.