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Wirtschaft

Energiekrise harter Schlag für Thermen

Die explodierenden Preise im Energiesektor treffen auch die Thermen in der Region. Die Rede ist dabei laut Thermenbetreiber von Mehrkosten in Millionenhöhe. Am meisten zu spüren bekommt die Teuerung die Therme Bad Schallerbach.

Die Eurothermen – zu ihnen zählen die Standorte in Bad Schallerbach, Bad Ischl und Bad Hall schätzen, dass sie heuer sieben bis acht Millionen Euro mehr Geld für den Energiesektor in die Hand nehmen müssen.

„Aus heutiger Sicht, und das sind weitgehend Schätzwerte, gehen wir von einem höheren siebenstelligen Betrag aus, den wir heuer zu erwarten haben. Den größten Teil der Mehrkosten wird die Therme Bad Schallerbach beanspruchen“, so Eurothermen-Chef Patrick Hochhauser.

Badegäste brauchen nicht tiefer ins Geldtascherl greifen

Diese explodierenden Energiekosten können aber nicht an die Badegäste weitergegeben werden, heißt es von den Thermenbetreibern. Ab ersten Oktober werden zwar die Eintrittspreise erhöht – das passiere aber jedes Jahr und die Preisanpassung falle mit drei bis fünf Prozent Erhöhung relativ moderat aus, findet Patrick Hochhauser.

Eurothermen: „Hoffen auf Unterstützung“

„Ich gehe nicht von einer Existenzgefährdung aus, aber es ist eine sehr große Herausforderung, der wir hier gegenüberstehen und wir hoffen auf staatliche Unterstützung“, so Patrick Hochhauser.