Schuld ist das Wetter der vergangenen Wochen. Erst war es besonders trocken, dann hat an manchen Orten Starkregen die Böden geflutet. Gestein, das schon locker war, wurde so regelrecht ausgeschwemmt und setzt sich jetzt in Bewegung. Das führt zu Muren und Steinschlag.
„Nur punktuell kritische Stärke erreicht"
Alarmstufe herrsche aktuell aber nicht, heißt es bei der Wildbach- und Lawinenverbauung. Der Regen hätte nur punktuell eine kritische Stärke erreicht. Was aber bei den Fachleuten auffällt: In der Bevölkerung ist die Angst vor solchen Hangrutschen und Felsstürzen, wie sie allein am Montag passiert sind, größer geworden. Man verzeichne seit Jahren vermehrt Anfragen, weil jemand in unmittelbarer Nähe seines Hauses Gefahr fürchtet.
Gemeinden als erste Ansprechpartner
Vieles könne dank detaillierter Pläne von Gefahrenzonen schon am Telefon beantwortet werden, immer wieder müssen die Geologen aber auch ausrücken und vor Ort sichergehen, dass kein Risiko besteht. Erster Ansprechpartner bleibe in solchen Fällen aber die Gemeinde.