Falschgeld
LPD Wien
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Chronik

Internationale Betrüger festgenommen

Drei mutmaßliche Clanmitglieder einer weltweit tätigen Betrügerbande, hat unter anderem die Polizei Königswiesen ausgeforscht. Die Betrüger sollen bereits letztes Jahr einen Unternehmer aus dem Mühlviertel um fast eine Million Euro gebracht haben.

Der Oberösterreicher ist aber nur ein Opfer von vielen und die Masche war immer die gleiche: Die Männer haben ihren Opfern vorgegaukelt Luxusgüter, Goldbarren, Immobilien, Oldtimer oder etwa auch Yachten kaufen zu wollen. Bezahlt haben sie dann mit Falschgeld. Oder sie sind – wie im Fall des Mühlviertlers – als Vermittler aufgetreten – die angeboten haben, sein Unternehmen lukrativ an einen reichen Geschäftsmann zu verkaufen.

Mit Falschgeld bezahlt

Im Gegenzug wollten sie Provision – Im Fall von Königswiesen gut eine viertel Million Euro in Goldbarren. Die hat der Unternehmer gemeinsam mit seinem Sohn dann auch übergeben. Und zwar im Ausland, in Italien, wo diese betrügerischen Rechtsgeschäfte, die sogenannten „Rip-Deals“, vorzugsweise abgewickelt werden.

Als Kaufpreis hat der Unternehmer dann eine halbe Million Euro Falschgeld erhalten. Aber als ihm das aufgefallen ist, waren die Männer schon über alle Berge und er hat schließlich bei der Polizeiinspektion Königswiesen Anzeige erstattet.

Internationale Zusammenarbeit

Nach über einem Jahr Ermittlungen und zahlreichen ähnlichen Fällen, ist es der Polizei in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Wien, dem Bundeskriminalamt sowie mehreren ausländischen Ermittlungsbehörden jetzt gelungen drei Tatverdächtige in Italien, der Schweiz und Deutschland festzunehmen.