Von Jänner bis Mitte April sollen die vier Jugendlichen eine lange Reihe von Straftaten verübt haben: Die zwischen 17 und 18 Jahren alten Angeklagten sollen von anderen Jugendlichen durch Faustschläge bzw. der Androhung von Schlägen immer wieder Geld erpresst haben.
Brutal gegen Opfer vorgegangen
Besonders übel sollen sie ein Opfer behandelt haben, das mit Faustschlägen gegen die Schläfen und Fußtritten gegen den Oberkörper traktiert wurde und dessen Kopf gegen eine Holztür geschlagen wurde. Auch ein Küchenmesser sollen sie gegen seinen Hals gehalten haben. Dieses Opfer wurde laut Anklage auch monatelang genötigt, sein ganzes Geld zu übergeben. Auch mit einer Pistole soll der Bursche bedroht worden sein, um der Bande Kleidungsstücke und Wertgegenstände zu überlassen. Schließlich erstattete das Opfer Anzeige bei der Polizei.
Prozess endet mit Schuldsprüchen
Ein weiteres Opfer soll gezwungen worden sein, mit seiner Bankomatkarte Geld für die Angeklagten abzuheben. Der Prozess endete mit Schuldsprüchen, die Angeklagten wurden zu zehn bis 24 Monaten Haft verurteilt. Drei erhielten eine bedingte Strafe, einer muss für einen Teil seiner Haft ins Gefängnis. Das Urteil ist rechtskräftig.