Vater brachte Tochter bei Fahrzeugbrand in Sicherheit
FOTOKERSCHI.AT/KERSCHBAUMMAYR
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VERKEHR

Autobrände durch Hitze und lange Fahrten

Die heißen Temperaturen gepaart mit den meist längeren Fahrten in der Urlaubszeit, lassen Autos öfter in Brand geraten. Rauch aus dem Motorraum muss nicht immer gleich Feuer bedeuten, falls doch, sollte sehr schnell gehandelt werden.

Erst diese Woche hat ein Fall für Aufsehen gesorgt, bei dem ein Lenker sich und seine siebenjährige Tochter gerade noch rechtzeitig retten konnte, bevor das Fahrzeug in Flammen aufging.
Besonders im Juli und August kommt es immer wieder vor, dass Autos spontan zu brennen beginnen. Grund dafür seien laut Dieter Lepschy vom ÖAMTC Oberösterreich die längeren Strecken, die mit dem Auto zurückgelegt werden und auch die Hitze.

Vater brachte Tochter bei Fahrzeugbrand in Sicherheit
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Ein Vater konnte sich und seine Tochter am Dienstagvormittag in letzter Sekunde retten.

Steigt Rauch aus der Motorhaube auf, handelt es sich oft nur um einen gerissenen Kühlschlauch. Sollte es aber tatsächlich brennen, so müsse schnell gehandelt und die Feuerwehr verständigt werden. Ist ein Feuerlöscher vorhanden, wäre es ratsam sofort mit dem Löschen zu beginnen, so Lepschy. Anfangs würde man das Feuer noch leichter löschen können, Autos gerieten aber sehr schnell in Vollbrand.

Elektroautos weniger oft betroffen

Im Durschnitt fangen in Österreich täglich fünf Fahrzeuge Feuer. Dass Elektroautos häufiger betroffen wären, kann der Experte nicht bestätigen. Laut einer Erhebung soll es bei ihnen sogar weniger oft der Fall sein, so Lepschy. Bei Auffälligkeiten wie Rauchentwicklung sollte auch nach der Abkühlung auf keinen Fall das Auto wieder in Betrieb genommen werden.