Neue Technologien sollen der heimischen Landwirtschaft die Zukunft sichern. „Wir haben Lenksysteme, die automatisch lenken, die auf zwei Zentimeter genau fahren. Es gibt auch Anhängergeräte, mit denen Saatgut, Pflanzenschutz- und Düngemittel eingespart werden können“, so Roman Braun, Agrarbetreuer beim Maschinenring. Außerdem wird das Cultan-Verfahren angewendet. Dabei werde generell die Düngungsvariante umgestellt, erklärt Braun.
Wurzeln können besser Wasser aufnehmen
Beim so genannten Cultan-Verfahren wird der Dünger direkt in die Erde gespritzt. Dort bildet er ein Nährstoffdepot, zu dem die Wurzeln der Pflanze quasi hinwachsen müssen. „Das hat in der Trockenphase den großen Vorteil, dass mehr Wurzeln besser Wasser aus dem Boden entnehmen können und so die Trockenphasen wesentlich besser überstehen“, so Braun.
Unkraut: Hackroboter statt Chemie
Ein weiteres Beispiel für neue Technologie am Feld ist der Hackroboter, mit dem Gemüsebauer Daniel Mayr aus Alkoven (Bezirk Eferding) das Unkraut bekämpft, mechanisch statt mit Chemie. Der Hackroboter ist mit zwei Kameras und mit Messern ausgestattet, die das Unkraut entfernen. Dabei werde die Pflanze nicht verletzt. Zudem könne so auf Pflanzenschutzmittel verzichtet werden.