Es gibt hervorragende Fortschritte, hieß es Dienstagmittag von BRP-Rotax. Daher habe man im Motorenwerk in Gunskirchen wie geplant den Wiederanlauf-Prozess gestartet. Wie im restlichen Konzern auch werde mit Anfang dieser Woche alles Schritt für Schritt wieder hochgefahren, hieß es.
Seit vergangenen Dienstag stand der Großteil der Produktion still. Die Systeme waren nach einem Hackerangriff auf den kanadischen Mutterkonzern Bombardier Recreational Products (BRP) heruntergefahren worden. Auch die Administration war in Gunskirchen lahmgelegt.

Schadsoftware über Drittanbieter eingeschleust
BRP bestätigt, dass die Schadsoftware über einen Drittanbieter eingeschleust wurde. Die Auswirkungen des Cyberangriffs seien auf die internen Systeme des Unternehmens beschränkt. Kundendaten dürften laut aktuellen Erkenntnissen vom Angriff nicht betroffen gewesen sein. „Sollten weitere Untersuchungen zu anderen Erkenntnissen führen, kontaktiert BRP die betroffenen Personen oder Unternehmen direkt“, hieß es in einer Aussendung von BRP am Dienstag.
Interne und externe IT-Expertinnen und IT-Experten arbeiten daran, alle internen Systeme aus den Sicherungskopien wiederherzustellen, so die Informtion von BRP.