Der türkische Laster wäre sogar ein Kühllaster, hatte aber kein Kühlaggregat dabei und im Anhänger fehlten sowohl eine Belüftung als auch eine Temperaturkontrolle, wie die Polizisten feststellten, die den LKW am Kontrollplatz bei Kematen am Innbach aufhielten.
Gefährliche Chemikalien
Allerdings war er mit diversen Gefahrgütern beladen, darunter laut den Frachtpapieren auch eine Palette mit einem brandgefährlichen Stoff, so Bernhard Renöckl von der Feuerwehr Kematen.
35 Grad Außentemperatur
Zu dem Zeitpunkt hatte es laut Polizei eine Außentemperatur von 35 Grad – wie heiß es in dem ungekühlten und unbelüfteten Auflieger war, ließ sich nicht abschätzen. Die Situation war aber höchst gefährlich, so Renöckl.
Türkische Spedition angezeigt
Die Einsatzkräfte öffneten den Anhänger zur Kontrolle. Die Behörden beschlossen letztlich, den Anhänger sicherheitshalber über Nacht auf dem Parkplatz abkühlen zu lassen. Am Samstag holten Feuerwehrleute die gefährliche Palette heraus und luden sie in einen echten Kühltransporter um. Die türkische Spedition wurde bei der BH angezeigt.