Chronik

Wieder Betrugsfall mit viertel Million Euro Schaden

Die Betrugsmasche mit Investitionen in Kryptowährungen funktioniert – trotz aller Warnungen – immer wieder. Jetzt hat eine 54-jährige Linzerin insgesamt 225.000 Euro verloren.

Die 54-jährige Frau war im Mai von einem unbekannten Mann per Nachrichtendienst auf dem Handy kontaktiert worden, der sich als Geschäftsmann aus England ausgab. Nach und nach baute er ein Vertrauensverhältnis zu ihr auf und schwärmte über große Gewinne, die man mit Kryptowährung machen könne. Also überwies die Frau zunächst 5.000 Euro auf ein italienisches Konto, um ein Kryptokonto zu eröffnen.

Sparbücher leergeräumt

Nach weiteren Chats hob die Frau zunächst 100.000 und dann nocheinmal 120.000 Euro von ihren Sparbüchern ab. Dieses Bargeld wurde dann in einem Linzer Restaurant übergeben. Als die Frau Ende Juli von ihren Kryptokonto – auf dem bereits ein angeblicher Millionenbetrag zu sehen war – Geld abheben wollte, wurde ihr mitgeteilt, dass sie erst zehn Prozent an Steuern zahlen müsse, bevor sie ihr Geld bekommt.

Bekannten um Geld gefragt

Nachdem die Frau ihr Erspartes aber schon aufgebraucht hatte, fragte sie einen Bekannten, ob er ihr das Geld leihen würde. Der Mann schöpfte Verdacht und riet der Frau, Anzeige zu erstatten.