Die hohen Temperaturen sind für viele Tiere in den oberösterreichischen Zoos nichts Ungewöhnliches. Jene Bewohner, die ursprünglich aus den Tropen, der Savanne oder der Wüste stammen haben ganz eigene Strategien, um mit Sonne und Hitze zurecht zu kommen. Für andere Tiere kann es aber durchaus zu heiß werden. Dann muss das Zoo-Personal spezielle Vorkehrungen treffen, damit sich die Tiere wohlfühlen.
Gefrorene Früchte und Abkühlung durch Wasser
Neben einem schattigen Bereich gibt es an besonders heißen Tagen auch gekühlte Leckerbissen, wie gefrorene Früchte oder gefrorenes Joghurt für die Tiere, heißt es im Zoo in Schmiding. Gorillas schützen sich gerne mit einem Stofftuch am Kopf vor zu viel Sonne. Für die Nashörner wird die Schlammsuhle täglich frisch gefüllt, in denen sie dann ausgiebige Bäder nehmen und auch Abkühlung per Schlauchdusche steht am Plan.
Die Tapire sind auch besonders oft und lange im kühlen Nass zu finden. Während Hauskatzen das Wasser oft scheuen, lieben es die Tiger und sind auch gute Schwimmer. Generell können die Tiere mit der Hitze recht gut umgehen in dem sie überflüssige Bewegung vermeiden und in gekühlten Innenräumen oder im Schatten liegen. Gibbons sind dann, statt bei akrobatischen Übungen, in Baumkronen zu entdecken.