Küken aus Mondsee gerettet
PFOTENHILFE
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Chronik

Haubentaucherküken in Mondsee gerettet

Badegäste haben im Bereich der öffentlichen Badeanlage in Schwarzindien in der Gemeinde Mondsee (Bezirk Vöcklabruck) in letzter Minute zwei Haubentaucherküken das Leben gerettet.

Die Badegäste schilderten der PHOTENHILFE bei ihrem Anruf auf der Wildtierhotline, dass die beiden am frühen Abend alleine im See schwammen und weit und breit keine Eltern zu sehen waren. Das eine sei schon sehr schwach gewesen und hätte sich kaum mehr über Wasser halten können.

Vermeintliche Entenküken

Die Finder hatten die beiden für Entenküken gehalten und auf dem schnellsten Weg zum Tierschutzhof PFOTENHILFE gebracht, wo sie allerdings als Haubentaucher identifiziert wurden.

Ungewöhnliche Situation

PFOTENHILFE-Chefin Johanna Stadler hält die Situation der Auffindung für sehr ungewöhnlich: „Ich befürchte, dass die offenbar frisch geschlüpften Küken durch Badegäste versehentlich von den Eltern getrennt wurden und dadurch vollkommen hilflos waren. Normalerweise sitzen sie nämlich meist im Gefieder der Mutter und lassen sich chauffieren.“

Küken aus Mondsee gerettet
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Die Aufzucht von Haubentauchern ist sehr heikel. Sie benötigen Fische und Insektenlarven, die im Wasser vorkommen und sind eigentlich immer bei der Mutter.