Um 94 Prozent ist der Grauammer-Bestand seit 1998 geschrumpft. Das zeigt der Farmland Bird Index, den BirdLife Österreich auf Basis der heimischen Bestände jedes Jahr berechnet. Für ihr Überleben brauchen Grauammer, wie viele andere Tier- und Pflanzenarten auch, Brachflächen – also Flächen, die wirtschaftlich nicht genutzt werden, doch diese Flächen werden immer weniger.
Weniger Rebhühner, Girlitze und Schwarzkehlchen
Auch der Einsatz von Pestiziden und intensive Landwirtschaft machen den Vögeln das Überleben schwer, heißt es in einer Aussendung von BirdLife. Deutlich zurückgegangen ist auch die Zahl der Rebhühner, der Girlitze und der Schwarzkehlchen. Von den 23 Arten, die untersucht wurden, gibt es nur bei einer einen starken Zuwachs – und zwar beim Stieglitz.