Der Mühlviertler soll Originalbriefe aus der Nachkriegszeit so manipuliert haben, dass sie ihren Wert vervielfacht haben und in der Sammlerszene zum begehrten Gut wurden. Nach einem Bericht der „Kronen Zeitung“ bestätigt die zuständige Staatsanwaltschaft, dass darunter auch rund 70 Jahre alte Stempel des Postamts Christkindl waren. Der 48-Jährige soll sie am Computer nachgeahmt, ausgedruckt und aufwendig angebracht haben.
Mehr als 60 Opfer zahlten rund 70.000 Euro
Durch die Kombination aus gewissen Briefmarken und Stempeln wurden laut einem Sachverständigen aus den wertlosen alten Briefen wertvolle Sammlerstücke, die er auf der Internetplattform Ebay verkauft hat. Seit März ist der Fall bei der Staatsanwaltschaft anhängig, seither seien immer mehr getäuschte Sammler aufgetaucht – erhoben wurden demnach mehr als 60 Opfer, die rund 70.000 Euro für die vermeintlich wertvollen Briefe aus dem Mühlviertel bezahlt haben.