Man habe Hinweise, dass sowohl in der Jungsteinzeit als auch in der frühen und späten Bronzezeit hier Menschen gelebt haben, so Archäologin Katharina Heiß: „Die Menschen haben hier über einen längeren Zeitraum gelebt, zum Teil vielleicht auch dazwischen mal nicht hier gelebt und dann wieder hierher gezogen. Die Menschen, die hier gelebt haben, haben sicherlich die Nähe zum Wasser, zur Enns, geschätzt."

Heiß: "Sie werden aber auch geschätzt haben, dass sie auf einer erhöhten Fläche wohnen. Sie waren sicher auch großartige Baumeister, weil sie es einfach geschafft haben, mit wenigen Dingen doch große Bauten zu errichten. Das lässt sich an den Grundrissen, die wir bisher schon erkennen konnten, erschließen.“

Funde und Daten werden gesichert
Die Archäologen sichern nun die Funde und Daten. Die Doppel- und Reihenhäuser werden dann wie geplant gebaut – dort, wo schon vor Tausenden Jahren Menschen Häuser gebaut haben.
„Betreten verboten“
Bernhard Baier, Geschäftsführer OÖ Wohnbau betonte, dass die Funde und Erkenntnisse der Öffentlich zugänglich gemacht werden. Aber jetzt sei das Ausgrabungsgebiet eine Baustelle und es gelte absolutes „Betreten verboten“.