Heizkörper
APA/dpa
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Wirtschaft

Linz will im Winter weniger heizen

Oberösterreichs Landeshauptstadt trifft Vorkehrungen für einen möglichen Krisenwinter. Nach großen Teilen der Stadtbeleuchtung könnten in vielen Einrichtungen auch die Heizung zurückgedreht werden.

Für den Fall, dass sich die Energiekrise verschärft, arbeite man in der Stadt derzeit Notfallpläne, so Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ). Vorgesehen ist, dass in Museen, Volkshäusern und in Verwaltungsgebäuden der Stadt im Winter die Heizungen auf 20 Grad zurückgedreht werden.

Kindergärten und Pflegeheime erst in zweitem Schritt

Betroffen wären davon aber auch die Büros der rund 8.000 Beschäftigten in städtischen Unternehmen. Kindergärten und Pflegeheime würden im Ernstfall erst in einem zweiten Schritt folgen, so Luger.

Bei Beleuchtung wird schon gespart

Schon jetzt aber wird sichtbar, wie ernst es der Stadt mit dem Energiesparen ist. Die Effektbeleuchtungen an 31 Gebäuden werden nach und nach abgeschaltet. Von Brücken über Kirchen und Konzerthäusern bis hin zu manchen Parkbeleuchtungen gehen um 23.00 Uhr die Lichter aus. Das Einsparpotenzial bei diesen Effektbeleuchtungen liege insgesamt bei mehreren zehntausend Euro pro Jahr. Wichtiger sei aber das Signal an die Bevölkerung, selbst Energie zu sparen, so Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP).