Immer mehr Landsleute investieren mittlerweile in Photovoltaik. Die Netzanbieter kommen aber ins Schwitzen, wenn diese Anlagen überdimensioniert werden, sagt Energie AG Chef Werner Steinecker. „Anlagen, die neu ans Netz kommen, haben eines gemeinsam wenn die Sonne scheint: sie liefern alle gleichzeitig große Mengen an Energie. Vielleicht dann ein Netzstrang, wo gar kein Verbrauch dahinter steckt. Das führt dazu, dass wir in sehr vielen Fällen sagen, dass wir das Netz ausbauen müssen“, so Steinecker.
Smart-Meter könnten Geld und Energie sparen
Würde der Netzanbieter darüber hinaus besser über Belastungsspitzen Bescheid wissen, könnte das Geld und Energie sparen, was mittels intelligenter Stromzähler, so genannter Smart-Meter längst möglich wäre. Datenschützer hatten das aber bei deren Einführung verhindert, was man bei der Energie AG nicht versteht. Anhand der Smart-Meter-Daten könne man 30 Prozent an Energie sparen, so Steinecker.
Auch ohne Gesetzes-Änderungen kann jeder freiwillig Online einer Öffnung seiner Verbrauchergewohnheit zustimmen. Damit steht das Verbrauchsverhalten im 15 Minuten Takt sowohl dem Netzanbieter als auch dem Kunden selbst zur Verfügung.